Asbest Entsorgung
Wie führe ich eine Asbest Entsorgung durch?
Bei der Asbest Entsorgung müssen besondere Bedingungen eingehalten werden, da Asbest als extrem gesundheitsschädlich gilt und daher auch in Deutschland als „gefährlicher Abfall“ eingestuft ist. Asbest findet sich in vielen Häusern, die bis Anfang der 90er Jahre gebaut wurden, vor allem aber in Häusern von 1950 bis 1970. Asbest ist extrem beständig und eignete sich daher gut als Baustoff, doch nach und nach wurden seine schädlichen Eigenschaften bekannt. Seit dem Jahr 1993 ist Asbest hier in Deutschland verboten, in neueren Häusern wird man es also kaum noch finden.
In den älteren Häusern ist Asbest oft in Dächern und in Fassaden als Asbestzement vorhanden, oft auch als Unterlage von Kunststoff-Fußböden wie PVC. Man benutzte es zur Wärmedämmung, in elektrischen Nachtspeicheröfen und auch für Dinge wie Bremsbeläge und Auspuffanlagen im Auto, für Straßenbeläge und für bestimmte Textilien. Nicht immer ist die Asbest Entsorgung nötig, vor allem, wenn durch die Verwendung keine Fasern freigesetzt werden können (z.B. unter unbeschädigtem PVC).
Asbest Entsorgung
- der krebserregende Stoff Asbest ist in vielen älteren Häusern und in elektrischen Geräten zu finden. Grundsätzlich sollte eine Entsorgungsfirma
die fachgerechte Entsorgung von Asbest übernehmen.
- die Entsorgung unterliegt strengen Bestimmungen, auf keinen Fall darf Asbest mit anderem Müll vermischt werden.
- der normale Weg der Entsorgung: Analyse, Gefahreneinschätzung, fachgerechte Abtragung
Wie funktioniert die Asbest Entsorgung?
Wenn man in seinem Haus Asbest entdeckt bzw. bekannt wird, dass Asbest vorhanden ist, sollte man grundsätzlich eine Entsorgungsfirma mit der Asbest Entsorgung beauftragen, damit diese fachgerecht vorgehen können. Diese werden währenddessen einen starken Staubsauger benutzen und eventuell mit Spritzwasser arbeiten, um den entstehenden Staub zu binden und sich selbst mit entsprechender Kleidung, mit Masken usw. schützen. Bevor die Asbest Entsorgung geschieht, wird die Firma bzw. ein Labor überprüfen, ob es sich bei dem verdächtigen Material überhaupt um Asbest handelt, denn dieser ist nicht mit bloßem Auge zu erkennen. Hierfür wird zunächst eine Asbestanalyse durchgeführt. Fällt diese positiv aus, wird mit der Asbest Entsorgung begonnen.
Wie sind die Bestimmungen zur Asbest Entsorgung?
Da Asbest als extrem gesundheitsschädlich gilt, wurde er bereits vor einigen Jahren als gefährlicher Abfall eingestuft. Daher gelten für die Asbest Entsorgung gesonderte Bedingungen. So darf Asbest nicht mit anderen Abfällen gemischt werden, es ist also ausgeschlossen, den Stoff einfach zum Sperrmüll zu geben. Außer Asbestzement darf Asbest nur von Sammlern und Behandlern mit einer speziellen Erlaubnis behandelt werden, zudem muss der Stoff auf gesonderten Baurestdeponien entsorgt werden. Das übernehmen aber dann die Fachbetriebe, die mit der Entsorgung beauftragt sind.
Wie wird bei der Asbest Entsorgung vorgegangen?
Zunächst erfolgt vor der Asbest Entsorgung die Asbestanalyse, anschließend die Einschätzung der Gefahrenstufe. Im Zweifel werden Grenzwert-Vergleichsmessungen durchgeführt. Nachdem von der Firma alle Pläne zur Asbest Entsorgung festgelegt wurden, wird während der Entsorgung der umliegende Bereich abgesperrt und durch Warnschilder gekennzeichnet. Anschließend kümmert sich die Firma um alle relevanten Vorgänge und die fachgerechte Abtragung und Entsorgung der Stoffe [1].
Einige Asbestprodukte darf man auch selbst entsorgen. Wir empfehlen aber aufgrund der Gefährlichkeit, der Fehlerquelle in unsachgemäßer Behandlung von Asbest eine Fachfirma für Rat und Unterstützung zu beauftragen.
Referenzen:
[1] Vgl. http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0177.pdf