Asbest Köln
Asbest in Köln - Noch immer eine Gefahr
Überall in Deutschland findet man in älteren Häusern nach wie vor Asbest, auch in Köln. Es handelt sich dabei um ein faserförmiges Material, dass für den Bau & Hausbau viele positive Eigenschaften hat – es ist feuer- und hitzebeständig, hält Säuren Stand, es ist langlebig und extrem widerstandsfähig. Daher wurde es in verschiedenen Zusammensetzungen vor allem in der Zeit zwischen 1950 und 1980 gern verwendet, unter anderem als Asbestzement, Spitzasbest und andere fest- und schwachgebundenen Materialien. Nach mehreren Jahren der Anwendung stellte man fest, dass Handwerker, die oft mit Asbest in Verbindung gekommen waren, einige Jahre nach dieser Arbeit vergleichsweise häufig unter Lungenkrebs und Brust- und Rippenfellkrebs litten.
Die Forschungen ergaben letztendlich, dass die Asbestfasern der Grund für die Erkrankung waren. Durch ihre Widerstandsfähigkeit können sie auch von den körpereigenen Stoffen nicht abgebaut und zerstört werden, wodurch sie dauerhaft in der Lunge und im umliegenden Gewebe verbleiben, wenn sie einmal eingeatmet wurden. Je mehr Asbestfasern in die Lunge gelangt sind, desto höher ist das Risiko. Auch die sogenannte Asbestose, eine Vernarbung des Gewebes und der Lungenbläschen, ist eine häufige Berufskrankheit.
- Asbest ist in Köln in vielen älteren Wohnhäusern enthalten
- man unterscheidet schwach und fest gebundenes Asbest: in Köln existiert beides
- besonders gefährliches Asbest in Köln ist das schwach gebundene Asbest, es setzt viele krebserregende Fasern frei
Wie geht man in Köln mit Asbest um?
Generell sollte in allen Wohnhäusern in Köln eine Astbestanalyse durchgeführt werden, die vor 1993 gebaut wurden. 1993 wurde die Herstellung und Anwendung von Asbest endgültig verboten, in den folgenden Jahren folgen weitere Reglementierungen, was die Bearbeitung und Sanierung von vorhandenem Asbest anging. Allgemein gilt beim Thema Asbest in Köln das Regelwerk TRGS 519, die Technischen Regeln für Gefahrenstoffe im Bereich Asbest. Man unterscheidet zwei Grundarten von Asbest in Köln, die schwach gebundenen und die fest gebundenen Materialien. Die fest gebundenen Materialien befinden sich in der Regel in Form von Asbestzement in der Außenverkleidung von Häusern. Schwach gebundene Asbestprodukte sind weiter verteilt, sie finden sich zum Beispiel als Asbestschnüre, als Asbestplatten oder als Spritzasbest (vor 1979). Weicher Asbest kann schon bei geringer Beanspruchung oder Erschütterung Fasern freisetzen, fest gebundene Produkte erst, wenn sie beschädigt oder zu alt sind. Die Art des Asbests entscheidet darüber, ob und wie schnell Sanierungsmaßnahmen beim Asbest in Köln nötig sind.
Was ist bei Asbest in Köln zu beachten?
Es gibt ein paar Grundsätze, die man beachten muss, wenn man in Köln mit Asbest konfrontiert wird. Verdächtigt man einen Baustoff oder ein anderes Material im Haus oder am Arbeitsplatz, gilt zunächst, eine Untersuchung anzusetzen. Diese wird im Labor durchgeführt. Danach kann bei weitergehenden Untersuchungen ermittelt werden, wie hoch die Asbestbelastung in dem Kölner Haus ausfällt und wie dringend Handlungsbedarf besteht. Es gibt klare Grenzwerte, die diese Dringlichkeit ermitteln. Es dürfen bei Verdacht auf Asbest in Köln keine Arbeiten an dem Material durchgeführt werden [1].
Referenzen:
[1] Vgl. http://www.stadt-koeln.de/3/gesundheit/infektions-und-umwelthygiene/umwelthygiene/09198/